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Freitag, 26. September 2008

Arbeitslosigkeit Abgeschafft



Das Bürgergeld

Ein Bürgergeld sollte ca 1000 € hoch sein und auch bei Beschäftigung gezahlt werden, Kinder 1/3, Jugendliche 2/3. Finanziert durch Verschlankung des Staates. Überflüssig sind dann: ARGE, Sozialamt, Wohnungsamt, Rententräger und alle dazugehörigen Ministerien nebst Beamte, Angestellte und Politiker. Eingespart werden deren Vergütungen u Pensionen, aber auch Nebenkosten wie Mieten, Strom, Heizung, Müll etc.

Das ist die Abschaffung der Arbeitslosigkeit und Altersarmut.

Für die Wirtschaft bedeutet das extrem niedrige Stundenlöhne bzw Gehälter. Das Bürgergeld wird ja angerechnet. Extrem niedrige Lohnnebenkosten, Arbeitslosen- u Rentenversicherungen fallen weg. Desweiteren steigt die Produktivität durch eine sehr große Motivation der Angestellten. Sie arbeiten ja freiwillig. Deutschland wäre dann der Wirtschaftsstandort Nr 1

Sozusagen vorprogrammiert ist immer eine Frage wenn es um Bürgergeld (Hier € 1000.-) geht, wer würde dann noch arbeiten?
Die Antwort ist doch recht einfach: alle diejenigen die nicht mit € 1000.- Auskommen. Und das dürften sehr viele sein. Bei vielen würden diese 1000 € mal gerade die Nebenkosten wie Miete, Strom, Heizung, Auto, Versicherungen etc decken. Ein Hartz IVler liegt ja incl der Mietzahlungen auch nur knapp unter dieser Summe.

Wo jetzt die ganzen freigesetzten Beamten und Angestellten des öffentlichen Dienstes bleiben? Beim Bürgergeld mit 1000 € natürlich.
An diesem Punkt wird es interessant. Fragt mal jemanden aus dem öffentlichen Dienst was er davon halten würde von "nur" 1000.- € zu leben. Die Antwort sollte klar sein und ist bereits die Antwort auf die Frage, wer würde mit Bürgergeld noch arbeiten?

Wenn ich jetzt gemein wäre könnte ich aus dieser Frage ja ein Programm machen: wenn mit € 1000.- im Monat niemand mehr arbeiten würde weil es genug ist, ja dann braucht man auch keine Löhne mehr zu zahlen die höher als € 1000.- sind.

Desweiteren ist ja gerade das der Sinn der Sache, daß nicht mehr alle arbeiten müssen. Es gibt nicht genug arbeit für alle. Arbeiten würden dann nur noch diejenigen die eine echte Motivation aufweisen. Sei es an der Sache Arbeit oder am Geld. Allemal bedeutet das dann eine erhebliche Produktivitätssteigerung in der Wirtschaft.
Es gibt keine Alternative wenn dieses System nicht untergehen soll. Theoretisch wäre ja eine Arbeitszeitverkürzung möglich: eine 15 Std Woche (grob geschätzt) würde Vollbeschäftigung bedeuten.

Mit Bürgergeld werden keine Renten und Pensionen mehr gebraucht. Alle die bereits zum Zeitpunkt der Einführung des Bürgergeldes eine Rente oder Pension beziehen, werden diese auch weiterhin behalten.
Alle anderen bekommen ihre eingezahlten Beträge wieder ausgezahlt, natürlich nur den eigenen Anteil und nicht den des Arbeitgebers. Bei den Beamten muß man eine Sonderregelung treffen , da diese Gruppe ja keinen Cent für ihre Altersversorgung zahlen mußten. Man kann aber auch knallhart sagen: wer nichts eingezahlt hat und gesund und unverletzt ist bekommt auch nichts zurück. Die garantierte Altersversorung wird ja mit einer besonderen Gefährdung an Leib und Seele begründet. Bei Polizisten, Zöllnern, Grenzschützern etc ist das ja noch nachvollziehbar. Aber wo liegt die besondere Gefahr im Katasteramt? Auge durch Kugelschreiber ausgestochen weil man hinter dem Schreibtisch eingepennt ist?

Wichtig ist das Bürgergeld als erstes einzuführen. Im internationalen Vergleich müssen wir die ersten sein mit den niedrigsten Lohn u. Nebenkosten bei max. Qualifikation. Nur dann ist gewährleistet, daß wir innerhalb von ca. 3 Jahren uneinholbar die Wirtschaftsmacht Nr. 1 auf diesem Planeten sind.

Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht. Das macht der Krug nun schon seit längeren und der Brunnen ist fast vollgekotzt.
So wie es jetz läuft geht es nicht mehr lange gut. Die Volksseele kocht bereits. Wenn sie dann überkocht könnte es ein Schlachtfest geben. Das ist zugegebenermaßen auch eine Möglichkeit. Stabilisierung der Finanzen und des Arbeitsmarktes durch Bevölkerungsreduktion.
Also ich bin da mehr für Bürgergeld.

Hier ein paar Zahlen aus dem Haushalt des Bundestages:

Bundesministerium für Arbeit und Soziales:
119 551,45 Mio Euro
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
4 519,20 Mio Euro
Deutscher Bundestag:
596,12 Mio Euro
Bundeshaushalt 2007 Insgesamt:
261 600,00
Wo die Nebenkosten versteckt sind weiß niemand so genau, Schwamm drüber.
Deutsche Rentenversicherng, Einnahmen:
110 000 Mio Euro
Quelle:
http://www.bundesfinanzministerium....icationFile.pdf
http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Deutsche_Politik

Also zusammengerechnet (gerundet) ergibt sich folgendes:
120 000
+ 2 000 (Vom Ministerium Familie etc u. dem Bundestag habe ich nur die Hälfte
+ 300 genommen, kann ja sein, daß die auch noch was sinnvolles machen)
+110 000
---------
232 300 Mio. Euro

Das sind dann schon einmal bei 80 Mio Bürgern ca. 240 € pro Monat. Also knapp 25% allein finanziert durch Einsparungen im Haushalt.
Oder 20 Mio Bürger hätten die angepeilten 1000 €
Aber 4 Mio Arbeitslose werden mit knapp 450 Euro im Monat abgespeist.
Da sind jetzt die Nebenkosten für Energie, Miete und sonstige Ver- u. Entsorgung nicht mit bei.
Welche Zahlen auch noch fehlen sind die Bezüge der Angestellten, Beamten und Politikern.
Da fällt mir gerade die Föderalismus-Reform ein. Noch mehr Geld läßt sich zusammenbringen wenn wir die Bundesregierung abschaffen, die ist viel zu teuer, das Preis-Leistungsverhältnis stimmt von vorne bis hinten nicht. :-)
Das Thema Steuern und wie sie verteilt werden ist für Bürgergeld auch noch wichtig, aber eines für sich. Wie wäre es mit:
Abschaffung sämtlicher Steuern zugunsten einer einzigen Kapitalflußsteuer?

Weg mit der Steinzeitökonomie, Zukunft Heute.
Bissige Alphatiere kommen in den Zoo.
;-)
(Erstveröffentlichung 25.02.2007)

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