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Samstag, 27. September 2008

Reputation der Subversion

Wie sagt der Volksmund so gerne?
Der Fisch stinkt immer vom Kopf her
Ich frage mich hier allerdings ob das Wort Geruchsbelästigung uberhaupt noch angemessen ist. Der Gestank ist derart groß, daß sich mir der Gedanke aufdrängt es liegt ein Verstoß gegen das Kriegswaffen Kontrollgesetz vor. Vorab zur Einleitung sozusagen ein Zitat aus einem Newsletter:


.......nein, mit dem letzten Abendmahl meine ich nicht T-Mobile, obwohl das Unternehmen ja mit den aktuell veröffentlichten iPhone-Tarifen wirklich zu versuchen scheint, sich ein möglichst tiefes Image-Grab zu schaufeln. Man scheint im Hause T-Mobile die Idee des mobilen Internets noch nicht so recht verstanden zu haben – und die Idee des preisbewussten Kunden wohl auch nicht.

Nachdem schon die Tarife mit 49, 69 und 89 Euro alles andere als Schnäppchen sind und die knapp bemessenen Inklusivminuten schon fast als Lachnummer gelten können, bemüht sich T-Mobile, der eigenen Armut wohl bewusst, um einen kleinen Zusatzverdienst und verlangt noch einmal 25 Euro Bereitstellungsgebühr für den anachronistisch anmutenden 24-Monats-Knebelvertrag.

Vermutlich geschieht das aber zum Besten der Käufer, die auf diesem Wege dazu gebracht werden sollen, sorgsam abzuwägen, ob sie die Plagen, die T-Mobile für den leichtfertig Kaufgesinnten bereithält, wirklich durchstehen wollen oder doch lieber auf das iPhone verzichten.

Wer sich aber immer noch nicht in guter, alter Post-Tradition bedient fühlt, der darf sich über das Kleingedruckte freuen: "Ab einem Datenvolumen von 200 MB (Complete M), 1 GB (Complete L) oder 5 GB (Complete XL) pro Monat wird die Bandbreite im jeweiligen Monat auf max. 64 kbit/s (Download) und 16 kbit/s (Upload) beschränkt."

Also, lassen Sie mich mal sehen, was ich da nicht verstanden habe: Ein Telekommunikationsanbieter erhält die Möglichkeit, ein Kult-Telefon exklusiv landesweit ins Weihnachtsgeschäft zu bringen und auf diesem Wege nicht nur reichlich neue Kunden zu gewinnen sondern auch sein leicht angestaubtes Image aufzupolieren.

Als nächstes veröffentlicht dieses Unternehmen dann Tarife, die, verglichen mit anderen Angeboten – immerhin gibt es Telefon- und Datenflatrates schon für rund 50 Euro – schon an der Unverschämtheitsgrenze liegen. Als wäre das nicht genug, möchte dieses Unternehmen nun noch von seinen Kunden eine Bereitstellungsgebühr für das Privileg, dort etwas Kaufen zu dürfen – natürlich zuzüglich zu den knapp 400 Euro, die man schon für das iPhone berappen darf.

Sollte jetzt doch noch ein kaufwilliger Kunde überbleiben, macht man ihm dezent klar, dass er um Himmels Willen den Ausdruck „Datenflatrate" nicht Ernst nehmen darf. Er möge sich bitte auf darauf einstellen, bei Überschreitung der für ihn vorgesehenen Übertragungsmenge mit einer reduzierten Geschwindigkeit von nur einem Viertel der sonst im T-Mobile-Edge-Netz möglichen 220 Kilobit pro Sekunde abgestraft zu werden.

Also, jetzt mal ehrlich – welcher Teufel hat Apple denn wohl geritten, mit diesen „Kommunikationsspezialisten" zusammenzuarbeiten?
Quelle:
http://www.computerwissen.de/
newsletter@computerwissen.de

Mit diesen oben sogenannten Kommunikationsspezialisten habe ich meine eigenen Erfahrungen sammeln dürfen. Das Haus in dem ich lebe wurde komplett renoviert. Für mich bedeutet das: Umzug, eine Etage höher. Ich also zu meinem Provider, die Versatel, um den DSL-Aschluß mit umziehen zu lassen. Sollte alles kein Problem sein dachte ich mir, es sind nämlich nur zwei Kabel umzustecken. Das hätte ich alleine gekonnt und die Versatel auch. Dürfen wir aber nicht denn die Leitung ist nur gemietet von eben diesem Unternehmen welches das Sackgassen-Symbol als Logo trägt, ein gewisses Maß an Weisheit ist denen ja nicht abzusprechen. Diese war dann wohl nach der Symbolfindung erschöpft. Insgesammt vier mal ist diese Organisation an diesen beiden Kabeln gescheitert, zwei mal hat diese Organisation meinen Provider über die Zusammenhänge belogen, dreimal habe ich bei meinem Provider andere Kunden getroffen die recht ähnlich Probleme mit dieser Organisation hatten. Ungezählte male habe ich in Computerzeitschriften ähnliches gelesen. Nur mal so am Rande, zwischen jedem versauten Termin liegt etwas mehr als eine Woche. Kein Telefon. Meine Behinderung ist zum Glück nicht lebensbedrohlicher Natur. Nicht alle Behinderten haben dieses Glück.

In diesem Zusammenhang würde mich doch schon einmal Interessieren ob und wie viele Todesfälle es gab wo das Telefon nicht funktionierte.

Da frage doch nicht nur ich, wie kann so etwas angehen? Und da ist mir dann was aufgefallen:

Diese Organisation kommt nicht selber zum Kunden sondern schickt ein Subunternehmen mit ihren Subtechnikern. Der Chef der Organisation soll ein gewisser Herr Subwinkel sein und der wiederum soll einer Sekte Namens Submaurer angehören.

So und nun kommst Du.


(Erstveröffentlichung 31.10.2007)

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